Tripping Bali once more


Ein paar Ausflüge, bevor es nach Hause geht..


Das Auslandssemester ist fast vorbei nur noch 2 Wochen trennen uns vor der Heimreise. Die Klasuren sind in der letzten Woche, deswegen hat es sich angeboten, dass wir noch ein paar Ausflüge an unserem letzten freien Wochenende unternehmen. Das Wochenende war aufgrund eines Feiertages auch relativ lang.

 

Der Donnerstag verlief aufgrund einer kleinen Party am Vortag relativ ruhig. Ich habe mir das erste Mal in meinem Leben eine Maniküre und Pediküre gegönnt. Das war ein bisschen seltsam und hat bei meinen Mitbewohnerinnen seltsame Blicke verursacht, dafür habe ich jetzt super Nägel. War nett, das mal gemacht zu haben, werde ich in Deutschland aber nicht mehr tun.

Freitag wurde kultureller. Mit Asia Exchange haben Alex und ich eine Exkursion zum größten und ersten Tempel in Bali gemacht, dem Pura Agung Bersakih, direkt am Berg Agung, auf dem die Götter wohnen. Die ganze Tempelanlage war wie eine kleine Stadt. Mit unseren traditionellen Klamotten durften wir sogar in das Tempelinnere, wo wir an einem Gebet teilgenommen haben und gesegnet wurden. Danach sind wir noch ein bisschen durch den Tempel gelaufen, haben die Aussicht genossen und haben uns ein paar interessante Sachen darüber angehört.

 

Nach dem Mittagessen ging es weiter nach Klungkung, in den alten Palastbereich des letzten Königs von Bali. Taman Kertha Gosa war der Name des Ortes. Ein kleiner Park mit einer künstlichen Insel, und kleinen Hütten mit Malereien an der Decke, wie man es von Kirchen kennt. Nach insgesamt 8 Stunden Kultur sind wir nach Hause, wo es abends weiter ging.

 

Andere Studenten hatten hier eine große Villa organisiert, um eine riesige Party unter dem Motto "Make Bali Great Again" zu werfen. Es war viel los, die Musik aber leider ein bisschen leise und viele zu betrunken. Die Idee an sich war super, aber leider nicht ganz perfekt gelaufen. Ich habe hier ein paar Bier genossen, danach sind wir nach Hause gefahren.


Samstag waren die Auswirkungen des Bieres ein wenig zu spüren, weshalb ich den Tag im Bett verbracht habe. Abends habe ich mich noch mit Freunden in einer Shishabar getroffen, wo wir eine echt gute Shisha geraucht haben. Dazu leckeres libanesisches Essen, und der Kater war vergessen.

 

Interessant wurde es wieder am Sonntag, wo Alex und ich eine Rollertour in den Osten der Insel gestartet haben.

Erstes Ziel war der Wasserpalast namens Taman Soekasada Ujung. Hier hat einst auch ein König gehaust, in einem Haus mitten in einem künstlichen See. Dazu lauter kleine Ruinen, die an Griechenland erinnert haben. 
Passend dazu war an diesem Tag auch eine balinesische Hochzeit im Park, wo alles schön bunt geschmückt war. 

Nächstes Ziel war ein Tempel in den Bergen, namens Pura Penataran Agung Lempuyang. Die Fahrt dorthin ging steil bergauf durch kleine Dörfchen und nasse Straßen, doch es hat sich gelohnt. Wir wurden freundlich empfangen und konnten zu Fuß den steilen Weg über Treppen in den Dschungel machen. Insgesamt hätten wir für die 7 Tempel knapp 4 Stunden gebraucht, weswegen wir uns nur die ersten beiden angesehen haben. Aber diese beiden Tempel waren schon sehr beeindruckend, gerade der erste Tempel war riesig und bot eine super Aussicht auf die Ostseite der Insel.

 

 

 

Letzter Stop des Tages war der Tempel Pura Goa Lawah, übersetzt: Höhle der Fledermäuse. Schon von weiterer Entfernung war das Geschrei der Tiere hörbar, und es sah beeindruckend aus, wie die Balinesen vor der Höhle saßen und gebetet haben, während in der Höhle Hunderte Fledermäuse unterwegs waren. Danach ging es nach Hause und direkt ins Bett.


Der letzte freie Tag des langen Wochenendes begann sehr regnerisch und hat Straßen teilweise unter Wasser gesetzt. Trotzdem haben wir uns nicht unterkriegen lassen und uns auf den Weg in den Safari & Marine Park Bali gemacht, wo uns wilde Tiere erwartet haben. Anfangs skeptisch, war ich dann doch überrascht wie schön der Park aufgebaut war. 
Besonders gut gefiel mir, dass die Tiere riesige Gehege besaßen, durch die man in einem gepanzerten Bus gefahren wurde. So wurde man selbst im Käfig gehalten, während die Tiere frei herumlaufen konnten. Löwen, Tiger, Antilopen, Nilpferde, Nashörner, Affen.. Aus Indonesien, Indien und Afrika war so gut wie alles vertreten. Wir haben gesehen wie Piranhas gefüttert werden, und sogar einen weißen Tiger. Es war wirklich gut!

 

Danach ging es ab nach Hause. Die letzte Woche Unterricht beginnt, und danach warten die Prüfungen auf uns!


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